WARUM MEHR FORSCHUNG?

Es gibt noch unglaublich viel zu tun!


Die wissenschaftlichen Fortschritte geben zur berechtigten Hoffnung Anlass, durch Intensivierung von Grundlagenforschung und klinischer Forschung ursächliche Erkenntnisse über diese Erkrankungen zu gewinnen und daraus neue Therapien zu entwickeln. Auch durch Anpassung neuartiger Hilfsmittel kann es gelingen, dass Patienten mit ihrer Behinderung besser zurecht kommen.


In vielen Ländern hat sich die Neuro-Ophthalmologie als hilfreiches und wichtiges Teilgebiet der Augenheilkunde und der Neurologie etabliert. Es wurden eigene Lehrstühle errichtet und Spezialambulanzen geschaffen.


In Deutschland ist in Tübingen ein Schwerpunkt in diesem Bereich entstanden. Speziell ausgebildete Ärzte arbeiten in der Universitäts-Augenklinik und im Forschungsinstitut für Augenheilkunde eng mit naturwissenschaftlichen Arbeitsgruppen zusammen, um neue diagnostische und therapeutische Strategien zu entwickeln. Dabei gelingt es, immer wieder Erkenntnisse zu gewinnen, die auch anderen Fachrichtungen, z.B. der Allgemeinmedizin, der Verkehrs- und Arbeitsmedizin bei der Diagnostik der Sehstörungen nützen.


Insgesamt 12 Arbeitsgruppen erforschen am Department für Augenheilkunde die Entstehung, Diagnostik und Therapie der wichtigsten Augenerkrankungen im vorgenannten Fachbereich.

Es gibt leider noch viele unheilbare Augenerkrankungen!


Die Augenheilkunde kann nicht bei allen Augenleiden helfen. Viele Patienten leiden an Krankheiten und Störungen in Nervenzellen des Auges und Gehirns, deren Ursachen nicht offensichtlich sind, die jedoch zu Sehstörungen bis hin zur Blindheit führen:


  • Degenerationen der Netzhaut, besonders der Makula
  • Entzündungen und Tumoren des Sehnerven und der Sehbahn
  • Durchblutungsstörungen im Bereich des Auges, des Sehnerven oder der Sehrinde
  • Störungen der Augenbewegungen, der Entfernungseinstellung und der Pupille
  • Negative Auswirkungen von Schadstoffen
  • Nicht refraktionsbedingte Fehlsichtigkeiten


Die Neuro-Ophthalmologie kümmert sich um Patienten mit allen angeborenen oder erworbenen degenerativen Erkrankungen, die ihren Ausgang von jenen Zellen nehmen, die für die Verarbeitung des Gesehenen und für die Steuerung des Auges zuständig sind.


Viele dieser Erkrankungen lassen sich bisher nicht oder nur eingeschränkt therapieren; die Patienten müssen mit ihrer Krankheit leben. Hinzu kommt, dass die Diagnostik besondere Schwierigkeiten bereitet, so dass viele Patienten eine lange Odyssee hinter sich haben.


Wir dürfen nicht untätig zusehen!

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